Facilitation und Teamentwicklung

Neue Formen der Zusammenarbeit entwickeln und weitertragen

Inhalt

Weg von Kontrolle, hin zu Teilhabe

Wir verbinden Facilitation, also die Kunst, die Kraft einer Gruppe durch Dialog und das Streben nach Klarheit zu erschließen, mit einer wertschätzenden Teamentwicklung. So ermöglichen wir die Beteiligung sämtlicher Personen im Team, nutzen sämtliche Perspektiven und schaffen neue Formate für den Wissensaustausch sowie die Zusammenarbeit.

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Was versteht man unter Facilitation und Teamentwicklung?

Facilitation ist die professionelle Prozessbegleitung einer Gruppe mit dem Ziel, gemeinsam Potenziale zu erkennen und nutzbar zu machen, Lösungen für scheinbar unlösbare Probleme in Unternehmen oder Gruppen aller Art zu finden und insgesamt die Gruppeneffizienz zu steigern. Facilitation bedeutet, von Anfang an die Fähigkeiten und Ziele von Menschen zu nutzen, um sie mit den Potentialen der Organisation zu verbinden.  Offen, ehrlich und unmittelbar.

Teamentwicklung hingegen bezeichnet den Prozess, den ein Team durchläuft, um Abläufe und Strukturen innerhalb der Gruppe zu entwickeln und zu optimieren. Es handelt sich hierbei um eine lang andauernde Entwicklung. Durch den individuellen Beitrag jedes einzelnen Mitglieds ist das Team ständig im Wandel. Diese Dynamik erfordert ständige Weiterentwicklung und kann bestmöglich durch Facilitation unterstützt werden.

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Ziele der Facilitation und Teamentwicklung

Vorrangige Ziele der Facilitation und Teamentwicklung sind die Zusammenarbeit und so die Steigerung der Produktivität des Teams im Ganzen zu steigern. Die Potenziale sowie Bedürfnisse jedes einzelnen Teammitglieds stehen dabei im Vordergrund. Mit den folgenden Zwischenschritten kann eine aktive Teamentwicklung gewährleistet werden:

  1. Erkennen von Stärken und Potenzialen der einzelnen Teammitglieder
  2. Zuweisung und Definition von Aufgaben sowie Rollen innerhalb des Teams
  3. Verbesserung der Kommunikation der Teammitglieder untereinander und nach außen
  4. Optimierung der Arbeitsabläufe und Prozessketten
  5. Förderung der sozialen Kompetenzen der Teammitglieder und Verbesserung der einzelnen Beziehungen
  6. Gemeinsame Bewältigung von erkannten Herausforderungen auf fachlicher und persönlicher Ebene
ziele
"Alleine koennen wir so wenig erreichen, gemeinsam koennen wir so viel erreichen."

Helen Keller

Die Phasen der Teamentwicklung

Teamentwicklung läuft in der Regel in vier bis fünf Phasen ab. In unseren Projekten sowie Begleitung von Teams verhält es sich ebenso. Die Phasen beschreiben je einen Fortschritt in der Entwicklung der Gruppe auf dem Weg zu einem optimal organisierten Team. Gemäß des Phasenmodells nach Tuckman kann es nötig sein, einzelne Phasen zu wiederholen oder einen Entwicklungsabschnitt in seiner Intensität und Dauer individuell anzupassen. Damit dieser Prozess zukünfitg in Eigenregie ermöglicht und moderiert werden kann, ist die Befähigung der einzelnen Teammitglieder entscheidend.

Phase 1 – Die Formierung

In der Anfangsphase wird das Team zusammengestellt oder findet sich eigenständig zusammen. Es folgen das erste Kennenlernen sowie eine erste Rollenverteilung. In dieser Phase geht es vorwiegend um die Orientierung der einzelnen Teammitglieder. Bereits zu Beginn können gemeinsame Werte und Ziele einen gewissen Teamgeist heraufbeschwören und gegenseitiges Vertrauen schaffen.

Phase 2 – Die Konfrontation

Nach der anfänglichen Orientierungsphase kann es zu ersten Konflikten und Herausforderung kommen. Rollen und Aufgaben werden geprüft und unter Umständen neu verteilt. Irritation sowie Infragestellen der neuen Strukturen sind wichtige Bestandteile, um offen und konstruktiv über die zukünftige Teamarbeit zu reden

Phase 3 – Die Konsolidierung

Nach der Anlaufzeit werden die Spielregeln des Teams final geklärt und gegebenenfalls auch schriftlich miteinander vereinbart. Sollten weiterhin Konflikte bestehen, kann eine gezielte Moderation dazu beitragen, die gemeinsamen Ziele im Auge zu behalten und den einzelnen Teammitglieder die passenden Methoden für zukünftiges Konfliktmanagement mitzugeben.

Phase 4 – Die Ausführung

In der vorerst letzten Phase der Teamentwicklung liegt der Fokus auf der Ausführung der Arbeitsaufgabe. Je nach Umfang des gemeinsamen Projektvorhabens gilt es nun, das effiziente Arbeiten zu begleiten und weitere Hindernisse aus dem Weg zu schaffen. Das Teams hat nun einen hohen Grad an Selbstorganisation erreicht und kann die Aufgaben konstruktiv und kooperativ bewältigen. Entscheidungen werden eigenständig getroffen und die Zielorientierung selbstständig kontrolliert. Für die Führungsebene heißt es, bei solch oftmals agilen Strukturen die Kontrolle abzugeben und Teilhabe zu ermöglichen.

Phase 5 – Die Auflösung

Sofern das Team nur für einen begrenzten Zeitraum gebildet wurde, sollte nach der Erreichung des gemeinsamen Zieles (oder auch bei Nichterreichung) Bilanz gezogen werden, bevor die temporäre Teamarbeit beendet wird.

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Agilität leben: Kommunikation und Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Wie gezielte Facilitation sowie Teamentwicklung den Weg zu mehr Agilität ebnete und das Unternehmen in die Lage versetzte, eigene agile Frameworks zu perfektionieren.

Wie Facilitation den Teamentwicklungsprozess begleitet

Eine klare Struktur

Facilitation sorgt für eine geeignete methodische, räumliche und zeitliche Struktur. Sie dient als klarer Rahmen für die Teilnehmenden und ermöglicht ihnen, nicht nur ihre eigenen Erfahrungen einzubringen, Themen und Anliegen zu besprechen und Lösungen zu entwickeln, sondern auch konkrete Schritte und Vorhaben zu initiieren.

Kommunikation ist der Schlüssel

Im Kern ist es die offene Kommunikation, die Teams nachhaltig stärkt. Unterschiedliche Ansätze hinsichtlich von Arbeits- und Kreativitätsformaten werden miteinander ausgetauscht und bewirken so eine optimale Interaktion aller Beteiligten.

Gemeinsame Workshops

Innerhalb verschiedener Workshops, legen wir gemeinsam fest, wann und in welcher Form über was gesprochen wird. Wann ist ein Austausch in Kleingruppen erforderlich, wann im Plenum? Wie werden diverse Standpunkte sichtbar und integriert, wie Ideen gewonnen? Wie wird Mitverantwortung generiert und wie werden konkrete Handlungsschritte definiert. Die Workshopstruktur legt einen inhaltlichen roten Faden und ist ein methodisches Drehbuch.

Räume und weitere Formate zur Verfügung stellen

Facilitation sorgt für einen sicheren Raum, in dem alles angesprochen und besprochen werden kann. Kritische Themen, Konflikte sowie Emotionen können miteinander geteilt werden.

Unterstützend und wertschätzend

Bei der Facilitation geht es niemals darum, zu drängen oder zu deuten, zu beurteilen oder zu belehren. Facilitation unterstützt genau da, wo die Gruppe steht und ermöglicht das Vorankommen.

Die Person des Faciliators oder der Faciliatorin

Der/die Facilitator*in ist inhaltlich vollkommen neutral und allparteilich. Die Person hat hohe Kompetenz in Bezug auf Veränderungsprozesse, Gruppenprozesse und Konflikte sowie eine vielseitige Methodenkompetenz für Meetings, Workshops und Tagungen. Innerhalb unserer Begleitung bilden wir einzelne Teammitglieder zu eben diesen Faciliatorinnen aus.

Gemeinsam entwicklen wir Ihre Teams weiter

Wir freuen uns, wenn Sie sich für die Themen der Faciliation sowie der Teamentwicklung interessieren. Wenn Sie mehr hierzu erfahren möchten, zögern Sie nicht und schreiben Sie uns an.



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