Weg von Kontrolle, hin zu Teilhabe
Wir verbinden Facilitation, also die Kunst, die Kraft einer Gruppe durch Dialog und das Streben nach Klarheit zu erschließen, mit einer wertschätzenden Teamentwicklung. So ermöglichen wir die Beteiligung sämtlicher Personen im Team, nutzen sämtliche Perspektiven und schaffen neue Formate für den Wissensaustausch sowie die Zusammenarbeit.
Was versteht man unter Facilitation und Teamentwicklung?
Facilitation ist die professionelle Prozessbegleitung einer Gruppe mit dem Ziel, gemeinsam Potenziale zu erkennen und nutzbar zu machen, Lösungen für scheinbar unlösbare Probleme in Unternehmen oder Gruppen aller Art zu finden und insgesamt die Gruppeneffizienz zu steigern. Facilitation bedeutet, von Anfang an die Fähigkeiten und Ziele von Menschen zu nutzen, um sie mit den Potentialen der Organisation zu verbinden. Offen, ehrlich und unmittelbar.
Teamentwicklung hingegen bezeichnet den Prozess, den ein Team durchläuft, um Abläufe und Strukturen innerhalb der Gruppe zu entwickeln und zu optimieren. Es handelt sich hierbei um eine lang andauernde Entwicklung. Durch den individuellen Beitrag jedes einzelnen Mitglieds ist das Team ständig im Wandel. Diese Dynamik erfordert ständige Weiterentwicklung und kann bestmöglich durch Facilitation unterstützt werden.
Phase 1 – Die Formierung
In der Anfangsphase wird das Team zusammengestellt oder findet sich eigenständig zusammen. Es folgen das erste Kennenlernen sowie eine erste Rollenverteilung. In dieser Phase geht es vorwiegend um die Orientierung der einzelnen Teammitglieder. Bereits zu Beginn können gemeinsame Werte und Ziele einen gewissen Teamgeist heraufbeschwören und gegenseitiges Vertrauen schaffen.
Phase 2 – Die Konfrontation
Nach der anfänglichen Orientierungsphase kann es zu ersten Konflikten und Herausforderung kommen. Rollen und Aufgaben werden geprüft und unter Umständen neu verteilt. Irritation sowie Infragestellen der neuen Strukturen sind wichtige Bestandteile, um offen und konstruktiv über die zukünftige Teamarbeit zu reden
Phase 3 – Die Konsolidierung
Nach der Anlaufzeit werden die Spielregeln des Teams final geklärt und gegebenenfalls auch schriftlich miteinander vereinbart. Sollten weiterhin Konflikte bestehen, kann eine gezielte Moderation dazu beitragen, die gemeinsamen Ziele im Auge zu behalten und den einzelnen Teammitglieder die passenden Methoden für zukünftiges Konfliktmanagement mitzugeben.
Phase 4 – Die Ausführung
In der vorerst letzten Phase der Teamentwicklung liegt der Fokus auf der Ausführung der Arbeitsaufgabe. Je nach Umfang des gemeinsamen Projektvorhabens gilt es nun, das effiziente Arbeiten zu begleiten und weitere Hindernisse aus dem Weg zu schaffen. Das Teams hat nun einen hohen Grad an Selbstorganisation erreicht und kann die Aufgaben konstruktiv und kooperativ bewältigen. Entscheidungen werden eigenständig getroffen und die Zielorientierung selbstständig kontrolliert. Für die Führungsebene heißt es, bei solch oftmals agilen Strukturen die Kontrolle abzugeben und Teilhabe zu ermöglichen.
Phase 5 – Die Auflösung
Sofern das Team nur für einen begrenzten Zeitraum gebildet wurde, sollte nach der Erreichung des gemeinsamen Zieles (oder auch bei Nichterreichung) Bilanz gezogen werden, bevor die temporäre Teamarbeit beendet wird.
Agilität leben: Kommunikation und Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Wie gezielte Facilitation sowie Teamentwicklung den Weg zu mehr Agilität ebnete und das Unternehmen in die Lage versetzte, eigene agile Frameworks zu perfektionieren.